Ein toller Tag für Dillbrecht


„Das ist ein toller Tag für Dillbrecht“, sagte Wehrführer Arnd Debus – und niemand widersprach. Mit einem kleinen Festakt wurde das neue Feuerwehrhaus der Freiwilligen Feuerwehr Dillbrecht offiziell übergeben.

Bürgermeister Mario Schramm erinnerte an die lange Vorgeschichte, die 2006 begonnen hatte. Verwaltung und Parlament hätten intensiv beraten und zahlreiche Varianten geprüft. „Jetzt haben wir einen Stützpunkt mit allem, was die Feuerwehr braucht. Unsere Entscheidung war richtig, jetzt sind die beengten Verhältnisse vorbei“, sagte Schramm und dankte dem Stadtparlament, Kreisbrandinspektor Rupert Heege, Stadtbrandinspektor Andreas Dilauro, der ausführenden Firma Hundhausen und dem städtischen Bauleiter Leo Dilauro. 

Schramm dankte auch der Freiwilligen Feuerwehr für eine faire und vertrauensvolle Zusammenarbeit. „Das ist so nicht selbstverständlich“, lobte der Bürgermeister die 35 Aktiven und 16 Jugendlichen. Das Bauprojekt ist 40 mal 13 Meter groß, steht auf einer 2770 Quadratmeter großen Fläche und kostete 1,2 Millionen Euro. 

„Das ist keine Investition für die Feuerwehr Dillbrecht, sondern für die Menschen der Region“, stellte Landrat Wolfgang Schuster fest. Die Dillbrechter Wehr investiere ihre Freizeit in die Sicherheit der Bürger und sei „sehr gut aufgestellt“. Er hoffe, dass das neue Gebäude „noch einmal einen Motivationsschub“ bringen werde. „Ihr habt jetzt für einige Jahrzehnte stabile Verhältnisse“, sagte Schuster und dankte allen ehrenamtlich Tätigen im Kreisgebiet.

Stadtverordnetenvorsteher Bernd Seipel zeigte sich erfreut: „Es ist ein gutes und zweckmäßiges Werk  an einem optimalen Standort geworden.“ Das Ergebnis bestätige, dass es sich gelohnt habe, „keine Schnellschüsse abzugeben“. Er wünschte der Feuerwehr, „dass Ernstfälle möglichst ausbleiben“ und das neue Domizil sich positiv auf den Zusammenhalt auswirken möge.

„Was lange währt, wird endlich gut“, fasste Wehrführer Arnd Debus zusammen. Das Feuerwehrhaus sei „praktisch, normgerecht und rundum gut“. Er sei erfreut, dass die Wehr letztlich nach langen Überlegungen die Politiker habe überzeugen können, meinte Debus und dankte dem Bürgermeister sowie Stadtbrandinspektor Andreas Dilauro für die gute Kooperation. . „Das Ergebnis kann sich sehen lassen“, meinte Debus, bevor die Besucher des Festaktes – 12 Feuerwehrleute hatten eigens Urlaub genommen, um teilnehmen zu können – bei „Aubacher Vierteln“ die Einweihung des Domizils feierten.