Die Fairtrade-Stadt Haiger sucht weitere Akteure, die sich dazu bekennen, den Fairen Handel zu unterstützen. In ihrem Vernetzungstreffen sammelten Mitglieder der Steuerungsgruppe Ideen, wie auf lokaler Ebene zu weiterer Beteiligung motiviert werden könnte.
So wurde es als sinnvoll erachtet, bereits bestehende Veranstaltungsformate zu nutzen, um dort bei einzelnen Terminen das Fairtrade-Thema zu etablieren. So könnte ein Verein, der sonntags zu Kaffee und Kuchen einlädt, beispielsweise zu einem „Fairen Sonntag“ einladen und an diesem Tag über die Herkunft des ausgeschenkten fairen Kaffees informieren.
Zu vielen Themen bietet Fairtrade Deutschland bereits umfassende Informationsmaterialien auf ihrer Homepage, die bei solchen Veranstaltungen ausgelegt werden könnten (Link: www.fairtrade-deutschland.de /service/mediathek ). Und auch im täglichen Gebrauch ist es leicht, auf faire Produkte umzusteigen – der Großteil der Produkte mit Fairtrade-Siegel kann im Supermarkt vor Ort erworben werden. Für Vereinsheime mit Ausschank bedeutet dies, dass nur nach dem bekannten Siegel Ausschau gehalten werden muss und schnell stellt der Konsument fest, dass es zahlreiche Lebensmittel gibt, bei deren Herstellung die Fairtrade-Standards befolgt werden.
Fairtrade-Standards werden bei der Produktion vieler Lebensmittel beachtet
Während des Vernetzungstreffens überlegten die Teilnehmer außerdem, wie die Relevanz von Fairtrade in Haiger und den Stadtteilen weiter deutlich gemacht werden kann. In 2023 soll nun intensiver die Möglichkeit genutzt werden, dass wieder öffentlichkeitswirksame Präsenzveranstaltungen umsetzbar sind. Weiterhin wird begleitend über die städtischen Medien über das Engagement berichtet.