Wehren leisten 8343,49 Einsatzstunden


Alle Hände voll zu tun hatten die Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Haiger im abgelaufenen Jahr 2022. Wie Stadtbrandinspektor Andreas Dilauro in der gemeinsamen Jahreshauptversammlung aller Wehren in der Allendorfer Mehrzweckhalle mitteilte, wurden die Wehren insgesamt 286 mal alarmiert. Darunter befanden sich 117 Brandeinsätze, wobei natürlich der große Waldbrand im Roßbachtal (August 2022) als mit Abstand größter Einsatz herausragte. Hinzu kamen 73 Hilfeleistungen, 75 automatische Brandmeldungen, elf Fehlalarme und zehn Brandsicherheitsdienste. Daraus ergaben sich für das Jahr 2023 insgesamt 8343,49 Einsatzstunden. Stadtbrandinspektor Andreas Dilauro zeigte sich erfreut über den guten Besuch und die Teilnahme zahlreicher politischer Vertreter, angeführt von Landrat Wolfgang Schuster, Stadtverordnetenvorsteher Bernd Seipel und Bürgermeister Mario Schramm (Grußworte siehe Artikel links). Wie Dilauro weiter mitteilte, wurden 33 Personen aus Zwangslagen gerettet (für eine Person kam jede Hilfe zu spät). Dazu wurden noch 204 Übungsdienste angeboten, bei denen 5334,18 Übungsstunden zusammenkamen. Sieben Feuerwehrkameraden wurden im Einsatzdienst verletzt.

Die Haigerer Wehren haben aktuell 301 Mitglieder (Ende 2021 291). Der Waldbrand brachte erfreulicherweise diverse Quereinsteiger, die sich den Wehren angeschlossen haben. In der Alters- und Ehrenabteilung werden 66 Mitglieder geführt - vier Mitglieder sind im vergangenen Jahr verstorben. Dilauro appellierte an die Bevölkerung, die Feuerwehr zu unterstützen. Das sei durch aktive Tätigkeit, aber auch durch Mitgliedschaft in einem Feuerwehrverein möglich. Dilauro: „Das ist ein positiver Beitrag für die Gemeinschaft.“  „Der Landkreis konnte sich immer auf die Stadt Haiger und ihre Feuerwehr verlassen. Bleibt so professionell wie Ihr das bisher immer wart“, rief Dilauro den Einsatzkräften zu. Er gratulierte Landrat Wolfgang Schuster (SPD) zur Präsidentschaft der 21 hessischen Landkreise. „Vielleicht können Sie sich dafür stark machen, dass Anträge künftig schneller bearbeitet werden“, lautete sein Wunsch. Die Beschaffung von Material oder Fahrzeugen sei extrem schwierig. Ein Fahrgestell habe 27 Monate Lieferzeit, auch Aufbauten dauerten deutlich über ein Jahr.  

Dilauro kritisierte, dass im Zusammenhang mit dem Waldbrand an einigen Stellen die Solidarität fehle. „Es ist schlimm, womit man sich befassen muss, wenn gegenseitiges Helfen und Unterstützen fehlt“, meinte der Feuerwehr-Chef: „Es ist erschreckend, wenn Kommunen sich untereinander Rechnungen stellen. Ich wünsche mir, dass der Landkreis und der Landrat Solidarität unter Beweis stellen. Es kann nicht sein, dass das auf den Schultern der Haigerer ausgetragen wird. Es könnte ja theoretisch auch eine deutlich kleinere Kommune treffen.“ Da der größte Teil der betroffenen Flächen dem Land Hessen (Hessen Forst) gehöre, müsse sich Hessen definitiv auch an den Kosten des Einsatzes beteiligen. Im Zusammenhang mit dem Waldbrand dankte Dilauro allen Beteiligten für ihre „nicht alltägliche Leistung und großen Einsatz“. Die Einsatzkräfte hätten eine eindrucksvolle Leistung gezeigt.

Einsatzkräfte haben beim Waldbrand im Roßbachtal „eine eindrucksvolle Leistung gezeigt“

Sicher sei einiges nicht optimal gelaufen, das müsse aufgearbeitet werden, aber man müsse sich den Herausforderungen stellen. Wenn das Land-Hessen nun entscheiden würde, dass jeder Landkreis im Rahmen des Förderprogrammes ein einziges geländegeeignetes Fahrzeug (Waldbrand-Ausführung) erhalte sollte, dann sei das viel zu wenig. „Eigentlich müsste es ein Auto pro Kommune geben.“ Das habe sich beim Waldbrand gezeigt, als nur das einzige geländegängiges Fahrzeug (Löschgruppenfahrzeug LF 10/6 Katastrophenschutz) innerhalb der Stadt Haiger im Bereich der Dillenburger Straße genutzt werden konnte. 

Am 12. August hätten 30 Grad Außentemperatur bei 37 Kilometern Windgeschwindigkeit geherrscht - beste Voraussetzungen für einen Waldbrand. Am 12. April sei eine Fortbildung zum Thema Vegetations- Waldbrände für die Feuerwehren der Stadt Haiger geplant. 

Stadtjugendfeuerwehrwart Sascha Kepper (Sechshelden) berichtete von einem Auf und Ab. Die Mitgliederzahlen sanken  auf 88, wozu die Corona-Pandemie beitrug. Mittlerweile sind aber wieder 104 junge Leute (elf Mädchen, 93 Jungen) dabei. „Wir haben uns in der Pandemie bemüht, die Kinder bei der Stange zu halten“, meinte Kepper. Das sei einigermaßen gelungen. Ein echter Höhepunkt war der Aktionstag der hessischen Jugendfeuerwehr im Hessenpark, an dem einige Kids teilnahmen. Diese Aktion wurde allerdings noch getoppt durch die Abnahme der Leistungsspange in Driedorf mit 13 Teilnehmern und Teilnehmerinnen aus Haiger und Breitscheid, die in zwei Gruppen an den Start gingen. Eine umfangreiche Vorbereitung, zusätzlich zu den Übungsdiensten, habe sich gelohnt. Alle Teilnehmer bestanden die Prüfung zur höchsten Auszeichnung für ein Mitglied der Deutschen Jugendfeuerwehr.

Mehrere Aktionen der Jugendfeuerwehr

Auch für das laufende Jahr gibt es einige Pläne. So soll Ende April ein „Spiel ohne Grenzen“ in der Mehrzweckhalle Sechshelden stattfinden. Am 1. Mai ist ein Feuerwehr-Parcours am Marktplatz geplant – bei der Mai-Veranstaltung der „Lions“ soll für die Jugendfeuerwehr geworben werden. Erfreulicherweise kann das Zeltlager am Aartalsee wieder stattfinden.

Im Jahr 2025 wird es im Dillgebiet wieder eine Leistungsspange geben. Kepper und seine Mitstreiter würden sich wünschen, wenn diese am „Haarwasen“ in Haiger stattfinden könnte. „Ohne Jugendfeuerwehr wäre hier nicht allzuviel los“, meinte Kepper mit Blick in die Runde – die allermeisten aktiven Wehrleute sind über die Jugendfeuerwehr in die Einsatzabteilung gekommen.

„Sascha Kepper lebt für die Jugendfeuerwehr“, lobte Stadtbrandinspektor Andreas Dilauro den Stadtjugendfeuerwehrwart. Dessen neuer Stellvertreter ist Jonas Franz aus Steinbach. Er wurde einstimmig zum Nachfolger von Christoph Ziller gewählt (stand nicht mehr zur Verfügung).

Zahlreiche Ehrungen für verdiente Wehrleute 

Traditionell gehören auch zahlreiche Ehrungen zu den Hauptversammlungen. Diesmal wurden diverse Kameradinnen und Kameraden mit dem Brandschutzehrenzeichen in Silber für 25 Jahre aktiven Dienst ausgezeichnet. Feuerwehr Allendorf: Sascha Kraus; Dillbrecht: Nils Hofmann; Weidelbach: Mona Jasmin Anders; Weidelbach: Annika Pulfrich; Fellerdilln: Marcus Sauerwein (Ehrung aus 2022); Haigerseelbach: Sascha Knetsch (Ehrung aus 2022); Steinbach: Christian Daub, Benjamin Franz (Ehrungen aus 2022); Sechshelden: Nicole Sänger (Ehrung aus 2022); Brandschutzehrenzeichen in Gold für 40 Jahre aktiven Dienst: Fellerdilln: Stephan Benner; Rodenbach: Markus Kretzer; Steinbach: Markus Dörr; Steinbach: Carsten Pulverich; Offdilln: Attila Hartmann (Ehrung aus 2022; Sechshelden: Seimen Coppola (aus 2022).

Auch Beförderungen wurden ausgesprochen. Brandmeister darf sich jetzt Dominic Tenne von der Feuerwehr Haiger nennen, Oberbrandmeister ist Patrick Reichmann von der Feuerwehr Haigerseelbach. Das Amt des Hauptbrandmeisters bekleidet jetzt Ulrich Kasteleiner von der Feuerwehr Haiger. In die Alters- und Ehrenabteilung wurden übernommen: Feuerwehr Haigerseelbach: Gerhard Paul (Dienstzeitverlängerung)

Aus dem Ehrenbeamtenverhältnis entlassen wurden folgende Kameraden, deren Amtszeit in verantwortlicher Position (Wehrführer oder Stellvertreter) beendet ist: Feuerwehr Dillbrecht: Stellvertretender Wehrführer Manuel Heinz; Feuerwehr Rodenbach: Wehrführer Stephan Stöcklein und stv. Wehrführer Moritz Paul.

Zum stellvertretenden Wehrführer oder Wehrführer ernannt wurden: Feuerwehr Dillbrecht: stv. Wehrführer Detlev Coenen; Feuerwehr Fellerdilln: stv.Wehrführer Kevin Schönau; Feuerwehr Steinbach: Wehrführer Christian Daub; Feuerwehr Langenaubach: Wehrführer Michael Pfaff sowie stv. Wehrführer Timo Pfaff; Feuerwehr Rodenbach: Wehrführer Moritz Paul sowie der stv. Wehrführer Eckhard Franz.


„Wir sind stolz auf unsere Feuerwehren“

„Wir sind stolz auf unsere Feuerwehren und möchten ein verlässlicher Partner sein“, versprach Bürgermeister Mario Schramm den zahlreichen Feuerwehrkameradinnen und -kameraden, die zur gemeinsamen Jahreshauptversammlung in die Allendorfer Mehrzweckhalle gekommen waren. Zur Versammlung gehörten auch diverse Grußworte. 

„Die Feuerwehren aus Haiger und den Stadtteilen sind immer da, wenn sie gebraucht werden“, lobte Landrat Wolfgang Schuster die Einsatzkräfte aus Haiger und aus dem gesamten Feuerwehr-Verband des Dillkreises. Es habe 286 Einsätze, wobei natürlich der 12. August nie vergessen werden könne. Es sei ganz wichtig, immer wieder daran zu erinnern, dass die Feuerwehr kein Verein sei: „Sie übernimmt eine staatliche Aufgabe im Ehrenamt und erfüllt damit die Aufgaben des Brandschutzhilfeleistungsgesetzes.“

Es gelte, die Feuerwehr „zu hegen und zu pflegen“. Im Zusammenhang mit dem großen Waldbrand vom August 2022 sollten alle Kommunen des Kreisgebietes überlegen, einen Vertrag auszuarbeiten und gegenseitig auf Rechnungsstellungen zu verzichten. Auch der Kreis werde sich solidarisch zeigen. „Bei dieser Dimension kann man eine einzelne Kommune nicht allein auf den Kosten sitzen lassen“, sagte Schuster. Ziel des Landkreises sei es, ein Partner der Kommunen zu sein – „nicht oberlehrerhaft, sondern auf Augenhöhe“. Schuster dankte den Wehren „von ganzem Herzen für den tollen Einsatz“.

Dem schloss sich Bürgermeister Mario Schramm an und wünschte den Wehrleuten „stets eine gesunde Rückkehr von den Einsätzen“. Er dankte im Namen des Magistrats für die hervorragende Arbeit im Dienst der Haigerer Bürgerschaft. Die Kooperation der Verwaltung mit der Stabsstelle laufe ganz hervorragend.

„Für die Feuerwehr geht es längst nicht mehr nur ums Löschen oder Üben“

Für die Feuerwehr gehe es längst nicht mehr nur ums Löschen oder Üben, sondern um ganz viele weitere Themen. Die Aufgabenstellung habe sich außerdem mit der Industrialisierung gewandelt und entwickelt. „Neue Gefahrenpotenziale sind eine ständige Herausforderung, die Aufgaben werden vielfältiger und schwieriger“, sagte Schramm anerkennend.

Ein besonderes Problem werde auch in Zukunft die „Tagesalarmsicherheit“ sein. Über eine personelle Aufstockung im Bereich der Stabsstelle müsse nachgedacht werden. 

Die Leistung beim Waldbrand sei hervorragend gewesen. „Das wurde mit Bravour und großem Engagement erledigt – dafür sind wir Ihnen dankbar.“ 301 Wehrleute stellten die Sicherheit der Bürger sicher. Dieser Dienst am Nächsten könne nicht hoch genug gewürdigt werden, sagte Schramm und dankte besonders den Familien und Angehörigen: „Ohne ihr Verständnis wäre solch ein ehrenamtlicher Einsatz nicht möglich.“ 

Wie Schramm erläuterte, soll der Umzug der Freiwilligen Feuerwehr Rodenbach ins ehemalige KROmedia-Gebäude in 2024 umgesetzt werden. In Sechshelden werde über Verbesserung nachgedacht. Für das Feuerwehrhaus Haiger habe die Stadtverordnetenversammlung einen Neubau beschlossen, ein Standortvorschlag (Flur 1 zwischen Haiger und Allendorf ) werde im Parlament noch beraten. „Wir sind in Haiger und den Stadtteilen auf einem guten Weg, aber es sind weitere große Anstrengungen erforderlich“, sagte Schramm. Es gelte, den Stand zu stabilisieren und Schritt für Schritt zu verbessern. „Wir freuen uns sehr, dass die Nachwuchsförderung gut läuft“, schloss der Bürgermeister sein Grußwort. 

Stadtverordnetenvorsteher Bernd Seipel (CDU) erinnerte daran, dass in der Vergangenheit einige Wehrführer für ihr langjähriges Engagement vom Stadtparlament geehrt worden waren. „Die Stadtverordnetenversammlung würdigt die Leistungsfähigkeit und den Mut der Wehren“, sagte Seipel: „Alle Wehren dürfen sich auf eine ganz große Mehrheit verlassen, die ihre Anliegen weiter vertreten und unterstützen wird - bleiben Sie bewahrt bei Ihren vielfältigen Einsätzen!“ 

99 Prozent des großen Waldbrandes im Roßbachtal wurden von ehrenamtlichen Kräften bekämpft 

Auch Kreisbrandinspektor Harald Stürtz erinnerte an den August 2022. „Dieser Waldbrand war einer der größten Waldbrände aller Zeiten.“ 99 Prozent des Feuers seien ehrenamtlich bekämpft worden. „Hier gilt es, ein großes Lob an die Ehrenamtlichen auszusprechen, die diese große Leistung gebracht haben.“ Die Zukunft der Feuerwehr sei schwierig. Oft herrsche Hilflosigkeit bei den Bürgern, was die Retter auf den Plan rufe. „Der Rettungsdienst ist oft am Limit – ich hoffe, dass die Feuerwehren davon verschont bleiben.“ Leider gebe es eine Vielzahl an Gesetzen und Vorschriften, die die Arbeit der Wehren erschweren. Dennoch habe deren Arbeit eine ganz große Bedeutung. „Kommt bitte alle gesund zurück!“, schloss Stürtz sein Grußwort. „Haiger hat eine gute Truppe, mit der man in die Zukunft gehen kann“, sagte der stellvertretende Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes, Hans-Werner Bender (Bürgermeister Gemeinde Sinn). Das Haigerer Team sei „tagtäglich 24/7 für die Stadtteile und die Kernstadt uneigennützig tätig“, sagte Bender: „Sie bringen Zeit, Kraft und Energie auf und setzen im Zweifel ihre Gesundheit ein, um den Menschen zu helfen.“ Der Waldbrand sei eine riesige Herausforderung für alle gewesen. 

„Wir brauchen Menschen, die Verantwortung für das Gemeinwohl übernehmen“

Aus Sicht der Gemeinde Sinn stehe fest, dass man Haiger „nichts in Rechnung stellen wird“. Auch viele andere Kommunen wollten darauf verzichten, für den Einsatz ihrer Feuerwehrkräfte oder das Material Vergütungen in Rechnung zu stellen. Bender: „Wir bedanken uns bei allen Wehrleuten und deren Familien. Wir brauchen Menschen, die Verantwortung für das Gemeinwohl übernehmen - da steht die Feuerwehr an der Spitze.“

Stadtbrandinspektor Andreas Dilauro (l.) und Bürgermeister Schramm (r.) bestellten (v.l.)  Stadtjugendfeuerwehrwart Sascha Kepper, Jugendwart Allendorf Daniel Panchyrz, Jugendwart und stv. Jugendwart Fellerdilln Marcel Denk und Torsten Schupp, Jugendwartin Haiger Franziska Orth, Jugendwart Rodenbach Gideon Hube, Jugendwart Roßbachtal Pascal Schaefer, stv. Jugendwart Sechshelden Paul Luca Weiershausen, Jugendwart Haigerseelbach Marvin Burbach. 


 Stadtbrandinspektor Andreas Dilauro beförderte Justin Luca Kring (Fellerdilln), Nehle Brügemann-Schmidt (Steinbach), Patrick Reichmann (Haigerseelbach ) sowie Dominic Tenne und Ulrich Kasteleiner von der Feuerwehr Haiger. Fotos: Ralf Triesch/Stadt Haiger


Auszeichnungen mit dem Brandschutzehrenzeichen: Kreisbrandinspektor Harald Stürtz (3.v.l.), Bürgermeister Mario Schramm (2.v.l.) und Stadtbrandinspektor Andreas Dilauro (l.) ehrten (von links): Feuerwehr Fellerdilln Stephan Benner, Offdilln Attila Hartmann, Sechshelden Seimen Coppola, Steinbach  Markus Dörr und Carsten Pulverich, Rodenbach Markus Kretzer, Weidelbach Annika Pulfrich, Sechshelden Nicole Sänger, Weidelbach Mona Jasmin Anders, Dillbrecht Nils Hofmann, Haigerseelbach Sascha Knetsch, Steinbach Benjamin Franz, Fellerdilln Marcus Sauerwein, Steinbach Christian Daub. 

Stadtbrandinspektor Andreas Dilauro (l.) und Bürgermeister Schramm (r.) ernannten neue Ehrenbeamte (v.l.): Gerhard Paul (Haigerseelbach), Timo Pfaff und Michael Pfaff  (Langenaubach), Detlef Coenen (Dillbrecht), Moritz Paul, Eckhard Franz (Rodenbach).