Glückwünsche zum Abschluss


Manuel Hummel und Jennifer Gruber sind nun frisch gebackene Erzieher in Vollzeit – die städtischen Kindertageseinrichtungen freuen sich, die beiden Absolventen nach ihrem einjährigen Anerkennungspraktikum im Kollegenkreis begrüßen zu dürfen. „Ihr seid zwei sehr engagierte Mitarbeiter und passt gut ins Team“, gratulierte Bianka Sahm, Leiterin der städtischen Kindertageseinrichtung Klingelwiese, auch im Namen der Kindertageseinrichtung Langenaubach.

Als Dankeschön für die gute Leistung gab es von den beiden Einrichtungen ein Präsent in Form eines GvH-Gutscheins für die Absolventen. Ab 2023 bietet die Stadt Haiger zusätzlich ein neues Ausbildungsmodell für Erzieher an: die praxisintegrierte, vergütete Ausbildung (PivA).

„Herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Prüfung und willkommen im Kollegenkreis der Stadt Haiger. Ich wünsche Ihnen viel Freude an der Arbeit mit unseren jüngsten Bürgern. Auf dass Sie jeden Tag immer gerne zur Arbeit kommen“, beglückwünschte Bürgermeister Mario Schramm die beiden Absolventen.

Bürgermeister wünscht „viel Freude an der Arbeit“

Auch der Personalratsvorsitzender Joachim Schmidt und Kita-Fachberatung Ina-Mareike Giangrande schlossen sich den Glückwünschen an.

Hummel und Gruber haben den fachtheoretischen Teil ihrer Ausbildung an den Gewerblichen Schulen in Dillenburg absolviert und anschließend in ihrem Anerkennungspraktikum die Kindertageseinrichtungen Klingelwiese (Hummel) und Langenaubach (Gruber) unterstützt.

„Jeder Tag war eine besondere Herausforderung“

Auf die Frage, welches Ereignis ihnen in dem Anerkennungsjahr besonders in Erinnerung blieb, antwortete Hummel: „Jeder Tag. Weil jeder Tag eine neue Herausforderung war.“ Man habe viel Neues gelernt und in der Praxis nun das Theoriewissen anwenden können. Dabei begleitet die Praxisanleitung die Anerkennungspraktikanten während des Praxis-Jahres, hilft bei den schulischen Arbeitsaufträgen und reflektiert gemeinsam mit dem Schüler die Arbeitswochen. Die Zeit für ein einfaches „Wie geht es Dir?“ sei dabei besonders wertvoll, denn diese Zeit sei im Kita-Alltag nicht immer da, berichtet Hummel dankbar. Nun freuen sich die Absolventen auf den neuen Karriereabschnitt ohne den zusätzlichen Druck aus der Schule.

Bald neu im Ausbildungsportfolio: Praxisintegrierte vergütete Ausbildung

Wichtig für alle, die sich für den Beruf des Erziehers interessieren: Im August 2023 wird die Stadt Haiger auch die praxisintegrierte vergütete Ausbildung (kurz: PivA) anbieten. Im Unterschied zur „klassischen“ Erzieherausbildung, bestehend aus vier Jahren sozialpädagogischer Fachschulausbildung und einem Anerkennungsjahr, ist PivA eine Mischung aus Theorie und Praxis. „Die Tatsache, dass der Auszubildende bereits von Beginn an Geld verdient, macht PivA vor allem auch für Quereinsteiger attraktiv“, sagte Ina-Mareike Giangrande.

Jennifer Gruber ist als gelernte Industriekauffrau selbst Quereinsteigerin und kennt den Schritt, aus dem Arbeitsleben plötzlich wieder ins Schulleben einzusteigen. Sie findet es gut, dass die Stadt Haiger zukünftig auch die praxisintegrierte Vergütung anbietet und für die Interessierten eine neue Option schafft. Darüber hinaus bestehe bei der PivA eine direkte Verknüpfung von Praxis und Theorie.

Sinnvolle Verknüpfung von Praxis und Theorie 

Wer sich für PivA bei der Stadt Haiger interessiert ist, sollte die Homepage-Seite „Ausbildungsplätze“ unter www.haiger.de genauer unter die Lupe nehmen, denn voraussichtlich im Januar wird die zweite Bewerbungsphase für die PivA und die Anerkennungspraktika starten. An den Start der Ausschreibung wird außerdem in den städtischen Medien erinnert.