Im Auftrag der Haigerer Stadtverwaltung hat ein Haigerer Unternehmen in der Unteren Hauptstraße sowie in der benachbarten Burgstraße spezielle „Leitsteine“ für sehbehinderte Menschen eingebaut.
Diese auch optisch abgesetzten, so genannten „taktilen“ Bodenmarkierungen dienen allen Menschen mit einer Sehbehinderung als Orientierung. Taktil bedeutet hierbei, dass diese mit dem Blindenstock ertastbar sind. Die Markierungen geben den Sehbehinderten den Weg an, wohin sie ungefährdet gehen können. Außerdem machen sie auf bestimmte Orte aufmerksam und warnen vor Gefahren.
„Die Rillen geben die Richtung an, in der der Fußweg verläuft. Mit Noppen versehen sind die so genannten Aufmerksamkeitsfelder“, erklärt Burkhard Klein vom städtischen Bauamt.
Die Ausstattung der Innenstadt mit den Gehwegplatten resultierte aus einem CDU-Antrag in der Stadtverordnetenversammlung, der mit großer Mehrheit befürwortet worden war.