„Steffen Röder gehört zu den städtischen Mitarbeitern, die fast jeder Bürger kennt“, schmunzelte Bürgermeister Mario Schramm, als er den Mitarbeiter der Stadtwerke für 40 Dienstjahre auszeichnete. Durch seine umfangreiche Tätigkeit im Bereich Wasser und Gas ist der Haigerer in der Tat mit ganz vielen Bürgern bereits in Kontakt gekommen. „Das liegt daran, dass ich weiß, wo jede Wasserleitung liegt und die meisten Keller schon mal gesehen habe“, scherzt der 60-Jährige.
Zwischen 1980 und 1982 absolvierte Röder eine Ausbildung zum Berufskraftfahrer bei der Spedition Pracht in Haiger. Diese Ausbildung sollte ihm auch beim Wechsel zu den Stadtwerken zu Gute kommen, wo er 1985 als Lkw-Fahrer angestellt wurde und zunächst mit einem MAN-14-Tonner unterwegs war. Anschließend wechselte er in den Bereich der Gas- und Wasserversorgung, in dem er auch heute noch tätig ist.
„Diese Treue zum Arbeitgeber ist heutzutage selten. Steffen Röder gehört zu den Leuten, auf die immer Verlass war und ist“, sagte Bürgermeister Schramm und dankte dem Mitarbeiter „im Namen des Magistrats, vor allem aber auch der Bürger“ für sein Engagement. Gleichzeitig wünschte er dem Dienstjubilar Gesundheit und alles Gute für die Zukunft. Manuel Langenscheidt vom Personalrat schloss sich den Glückwünschen an und erklärte: „Es macht einfach Spaß, mit Dir zusammenzuarbeiten.“ Vom Magistrat und vom Personalrat erhielt der Jubilar Erinnerungsgeschenke.
„Viele positive Erlebnisse mit dankbaren Bürgern“
„Die Zeit ging ratzfatz um“, meinte Steffen Röder und meinte rückblickend, er habe „viele positive Erlebnisse mit dankbaren Bürgern gehabt“. Seit einigen Jahren kümmert er sich überwiegend um Leckortungen im Gas- und Wasserbereich und hat in diesem Zusammenhang natürlich viel Kontakt zu den Haigerer Bürgern. Da er seit knapp 40 Jahren auch den Bereitschaftsdienst versieht, ist er oft bei Rohrbrüchen oder ähnlichen Einsätzen vor Ort.
Auch in seiner Freizeit ist Steffen Röder sehr engagiert. Seit drei Jahren arbeitet er ehrenamtlich in der Ukrainehilfe mit und hat in dieser Zeit bereits als Lkw-Fahrer 18 Hilfstransporte bis nach Polen begleitet.
Die Ukrainehilfe unterstützt die vom Krieg geplagten Menschen in der Ukraine mit Medikamenten, Nahrungsmitteln, Kleidung, Möbeln, Generatoren und anderen Hilfsgütern. Außerdem kümmert sich Röder als Fuhrparkleiter um die Fahrzeuge der gemeinnützigen Organisation mit Sitz in Breitscheid. „Diese Arbeit macht großen Spaß und ist auch sehr sinnvoll“, meint der Dienstjubilar.