Die digitale Entwicklung bietet Chancen, sie enthält aber garantiert auch Risiken und macht vielen Menschen Angst. Vor allem ältere Menschen „fremdeln“ oft mit der neuen Technik und wünschen sich Unterstützung. Das ehrenamtliche Haigerer Projekt „HaiDigital“ und die Johann-Textor-Schule wollen sich um genau dieses Thema kümmern und Jung und Alt zusammenbringen. „Digitale Räume gemeinsam erkunden“ lautet das Motto einer Veranstaltungsreihe unter der Überschrift „Treffen der Generationen“. Die erste Zusammenkunft findet am Mittwoch (7. Mai, 13.30 Uhr) in der Johann-Textor-Schule statt.
„Wir hoffen, dass das Projekt gut startet und wünschen uns, dass daraus weitere regelmäßige Treffen entstehen“, sagt Stufenleiter Alexander Schüler von der Textor-Schule. „Uns liegt dieses Projekt ganz besonders am Herzen“, erklärt Volker Beck, einer der Initiatoren und Mitarbeiter von „HaiDigital“.
Herzensprojekt
Die Mitarbeiter der Digital-Initiative begleiten eine Arbeitsgemeinschaft der Schule im Rahmen des Projektorientierten Lernens (POL). Hier setzen sich Schülerinnen und Schüler mit generationsübergreifenden Themen auseinander. Schwerpunkt ist das Thema „Digitalisierung und ältere Menschen“.
Die engagierten Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe acht des Gymnasialzweigs beschäftigen sich mit interessanten Themen rund um die Digitalisierung im Alltag. Im Rahmen dieses Projektes findet am 7. Mai ein erster Projekttag an der Schule statt, zu dem Interessierte - nicht nur Senioren - herzlich eingeladen sind.
An dem Tag können Fragen wie diese beantwortet werden: Wie lernen Schüler heute? Wie sieht die Schule heute aus? Welche Projekte gibt es? Steht die Kreidetafel noch? Womit lernen Schüler heute? Sind die nett, kann man mit denen reden? Was ist 3D-Druck und warum steht demnächst so etwas im Stadtmuseum? Wie werden Podcasts gemacht?
„Wer solche und ähnliche Fragen hat, ist an diesem Tag genau richtig“, wirbt Volker Beck. Die Schülerinnen und Schüler bereiten diesen Tag vor und sorgen unter anderem für die Verköstigung, Führungen (bei Interesse der Besucher) sowie Vorführungen von digitalen Themen, die die Schülerinnen und Schüler im Vorfeld erarbeitet haben.
Anmeldung erforderlich
Ganz sicher können die Gäste auch das dreidimensionale Stadtmodell der Haigerer Altstadt vom Jahre 1750 sehen, das demnächst im Stadtmuseum steht und einiges über die Entstehung dieses Großprojektes erfahren.
Zur besseren Planbarkeit ist eine Anmeldung erforderlich. Interessierte werden gebeten, eine Mail an info@HaiDigital.de zu schicken. Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite des Projekts: https://haidigital.de.