„Eins ist sicher – Sie alle werden gebraucht!“, sagte Haigers Bürgermeister Mario Schramm, als er vor wenigen Tagen Erzieherinnen beglückwünschte, die ihre Ausbildungen in Kindertagesstätten der Stadt Haiger abgeschlossen hatten. Antonia Freund (KiTa Steinbach), Julia Eva (KiTa Klingelwiese), Mia Schicker (KiTa Roßbachtal) und Merve Ergün (KiTa Rodenbach) sowie Michelle Sulewsky (KiTa Fahler) dürfen sich jetzt Erzieherinnen nennen. „Ich gratuliere Ihnen zur bestandenen Ausbildung und freue mich, dass Sie dabei von geschulten und kompetenten Praxisanleiterinnen begleitet wurden“, sagte Bürgermeister Schramm. Er wünschte allen viel Erfolg auf ihrem weiteren Lebensweg, ob unter dem Dach der Stadt Haiger oder bei anderen Trägern. „Sie haben den Start sehr gut absolviert, jetzt geht es weiter. Ein Weg zurück zur Stadt ist immer möglich“, erklärte der Rathaus-Chef. Antonia Freund bleibt in der KiTa Steinbach, Julia Eva wird in Vollzeit in der KiTa Klingelwiese übernommen. Mia Schicker ist derzeit Vertretungskraft, möchte aber perspektivisch in einem anderen Bereich der Kinder- und Jugendhilfe arbeiten, Merve Ergün wechselt in eine Nachbarstadt.
Erste Erzieherin, die nach dem PivA-Prinzip ausgebildet wurde
Michelle Sulewsky bleibt in Vollzeit in der KiTa Fahler. Sie ist die erste Erzieherin, die ihre Ausbildung nach dem PivA-Prinzip (praxisintegrierte vergütete ErzieherInnenausbildung) absolviert hat. Nach einer Zeit im Kindergarten Sechshelden begann sie ihre PivA-Ausbildung im August 2023 bei der Stadt Haiger. „Das ist eine tolle Erfolgsgeschichte. Wir freuen uns über diese Möglichkeit, junge Menschen als Erzieher zu gewinnen“, sagte Bürgermeister Mario Schramm. Dem stimmten Ina Mareike-Giangrande (Fachberatung Kindergärten) sowie Mario Dillmann (Fachdienst Personal, Kindergärten) zu. Beide lobten die Erzieherinnen für ihren Fleiß und ihr Durchhaltevermögen und wünschten eine gute berufliche Zukunft. In einem lockeren Gespräch konnten die jungen Erzieherinnen ein Feedback zu ihrer Ausbildung geben und Ideen äußern, wie sich die Ausbildung noch verbessern ließe. Michelle Sulewsky gefielen die Ausbildungskonferenzen. „Da war ein Austausch mit Kollegen zu unterschiedlichen Themen möglich. Das sollte es öfter geben“, meinte sie. Die Ausbildung sei anstrengend gewesen, aber der Spaß sei nicht zu kurz gekommen, sagte Julia Eva: „Kinder sind ehrlich, das ist manchmal wirklich lustig.“ Merve Ergün erinnerte sich daran, dass integrative Kinder „ganz viel Zuwendung“ brauchen. Vor allem bei Krankheitsfällen im Erzieher-Team habe man bereits als Auszubildende relativ viel Verantwortung tragen müssen. „Rückblickend war das aber okay.“