Druckmindererschacht schwebt ein


Ein großer Autokran hat in der Langenaubacher Straße in Langenaubach einen so genannten Druckmindererschacht „einschweben“ lassen. In der vergangenen Woche wurde das 30 Tonnen schwere Betonteil in die Baugrube abgesenkt. Das Teilstück der Langenaubacher Straße  (Verbindungsweg zwischen Bachstraße und Ortsdurchfahrt) bleibt während der Bauarbeiten an dem Schacht voll gesperrt.

Wie die Stadtwerke mitteilten, gehört die Baumaßnahme zum Projekt „Optimierung Wasserversorgung Langenaubach“. Der Druckminderschacht ist rund 4,50 mal 3,00 Meter groß.

Dieser Schacht ist notwendig, um eine Anpassung des Wasserdrucks an die Versorgungszonen zu erreichen. Der so genannte „Geodätische Wasserdruck“ aus dem Hochbehälter - dieser ist momentan oberhalb von Langenaubach im Bau - für den niedrig gelegeneren Teil des Versorgungsgebietes von Langenaubach sonst zu hoch wäre.

Der Hochbehälter mit zwei jeweils 300 Kubikmeter Wasser fassenden Kammern soll sowohl die Versorgungssicherheit als auch die Druckverhältnisse im Trinkwassernetz im Stadtteil Langenaubach verbessern. 

Er entsteht derzeit knapp 200 Meter von der Landesstraße 3044 in Richtung Rabenscheid entfernt – zwischen ehemaligem Bahndamm und der „Tongrube Stoß“  Die umfangreichen Arbeiten an der Wasserversorgung des Stadtteils werden rund 3,4 Millionen Euro kosten.