Großes Markttreiben in der Innenstadt


Im Herbst wirbeln die Blätter und Menschentrubel erfüllt die Stadt: Es ist wieder Lukasmarkt-Zeit mit vielen Ständen zum Stöbern und Duft von Zuckerwatte. Vom 16. bis zum 19. Oktober erwartet die Bürger aus Haiger und der Region auch diesmal ein vielfältiges Veranstaltungsangebot. Während am Paradeplatz wieder zahlreiche Schausteller ihre Fahrgeschäfte aufbauen, wird es in der Innenstadt (Donnerstag und Sonntag) zwei Krammärkte geben. Der Sonntag ist außerdem verkaufsoffen.

Der Lukasmarkt beginnt traditionell an dem Donnerstag, der dem Lukastag am nächsten liegt. In diesem Jahr fällt der Lukasmarkt demnach auf den 16. Oktober und die Bürger aus Haiger und der Region erwartet von 8 bis 18 Uhr ein vielfältiges Warenangebot. Das Marktgelände erstreckt sich wieder auf den gewohnten Bereich (Marktplatz, Kreuzgasse, Hauptstraße). Spielzeug, Kleidung und Artikel zum täglichen Gebrauch werden dort angeboten. Natürlich gibt es auch Bratwurst und viele weitere kulinarische Leckereien. Am Lukasmarktsonntag (19. Oktober) öffnen die Stände von 11 bis 18 Uhr. Die Haigerer Läden können anlässlich des verkaufsoffenen Sonntages von 12 bis 18 Uhr besucht werden.

Rummel“ ist ein Anziehungspunkt

Auch der Vergnügungspark am Paradeplatz soll wieder zum Anziehungspunkt für viele (vor allem jüngere) Besucher werden. Hier drehen sich Karussell, Kinder spüren das Adrenalin auf dem „Scheibenwischer“ oder der Berg- und Talbahn, andere freuen sich über eine duftende Zuckerwatte. Auch die Autoscooter sowie Geschicklichkeits- und Unterhaltungsspiele sind immer beliebt. Geöffnet ist der „Rummel“ am Paradeplatz am Donnerstag von 10 bis 22 Uhr, am Freitag 14 bis 22 Uhr, am Samstag von 14 bis 22 Uhr und am Sonntag von 11.30 bis 22 Uhr.

Zahlreiche Parkplätze für Gäste

Folgende Parkplätze stehen wie immer kostenlos zur Verfügung und sind für Besucher ausgeschildert: Herrenweg, Hickenweg, Stadthalle, Friedhofsweg, Industriestraße, Westerwaldstraße und Bahnhofstraße.

Zur Geschichte des Lukasmarktes

Der Lukasmarkt gehört zu den Veranstaltungen, die aus dem Haigerer Kalender seit über 400 Jahren (!) nicht wegzudenken sind. In früheren Jahren deckten sich die Menschen aus der Kernstadt und der Region mit den im Stadtzentrum angebotenen Waren wie Unterwäsche, Gardinen, Messer und anderen Haushaltsgerätschaften für den Rest des Jahres ein. Der „Maarde“ war auch ein Ort der Kommunikation, denn immer traf man Bekannte und nutzte den Verzehr der obligatorischen „Maardewurscht“ zu einem kleinen Plausch. Kinder löcherten die Eltern und Großeltern und baten um „Maardegeld“, um möglichst viele Runden mit dem Riesenrad, der Berg- und Talbahn oder dem Autoscooter zu drehen.