Die Zeit rennt, in wenigen Tagen steht Heiligabend vor der Tür. Für alle, die noch ein geeignetes Geschenk suchen, hat das Kulturamt der Stadt Haiger eine gute Idee: Eintrittskarten für Veranstaltungen in der Langenaubacher Kulturkapelle. Sie sind in der Touristinfo im Stadthaus zu erwerben und kosten im Vorverkauf 15 Euro. Termine in der Kapelle sind erfahrungsgemäß gut besucht - von daher empfiehlt sich immer ein Erwerb der Tickets im Vorverkauf.
Neun Veranstaltungen werden in 2026 Jahr geboten – der Querschnitt reicht von Rock, Folk und Blues über Krimi-Theater bis hin zum „Pariser Flair“ und einem Kabarett-Abend mit Jutta Seifert.
Termin-Übersicht Kulturkapelle
27. Februar, 20 Uhr: „Four Chords and the truth“, Die Musik von Mark Knopfler und Dire Straits: Von der Kleinkunstbühne bis zum Tatort-Soundtrack: „Four chords and the truth” steht für virtuose Gitarren, erstklassige Songs und eine markante Stimme! Bernd Hoffmann und Philipp Wetzel sind seit vielen Jahren musikalische Partner. Die gemeinsame Vorliebe der Musiker für die Songs von Mark Knopfler - legendärer Gitarrist, Sänger, Songwriter der Kultband „Dire Straits“- und das Verschmelzen der akustischen und elektrischen Gitarren bilden die Grundlage für ein einzigartiges Duo-Programm: virtuos, humorvoll und bewegend zugleich.„Acoustic meets Electric“ lautet das Motto – gespielt werden Folk, Blues, Country, Rock, und eine kleine Prise Swing.
21. März, 19 Uhr: Kabarett zum Weltfrauentag „Angebissen!“ mit Jutta Seifert: Als sich unsere Großmütter vor hundert Jahren aus der engen Verschnürung ihrer Korsetts befreiten, geschah dies nicht nur, weil man ohne besser Charleston tanzen konnte. Eine Generation später wuschen sich die Frauen den Trümmerstaubaus den Kleidern, zogen den Petticoat an – und tanzten alle Rock’n Roll? Besucher des Abends erfahren Pikantes und Unbekanntes überwilliges Fleisch und schwaches Gemüse, über Brautsträuße und die Tragik von Abschiedsgeschenken. Mit Texten von Lisa Fitz bis Kurt Tucholsky nimmt die Schauspielerin Jutta Seifert ihr Publikum mit auf ihre bissig-komische Zeitreise.
26. März, 20 Uhr: Ann Vriend „European Tour 2026“: Die erfolgreiche Sängerin Ann Vriend stammt zwar aus Kanada, hat aber in Haiger jede Menge Freunde. Zweimal war sie bereits in der Kulturkapelle zu Gast, einmal in der Stadtbücherei. Die aus Edmonton in Kanada stammende Sängerin verfügt über eine derart expressive, kraftvolle, soulgetränkte Stimme, dass der Begriff „Ausnahmesängerin“ gerechtfertigt erscheint. Ihre Musik bewegt sich zwischen groovendem Neo-Soul und nachdenklichem Singer-Songwriter-Pop. Berühmt für ihren charmanten Umgang mit dem Publikum sowie ihren selbstironischen kanadischen Humor, ist „AV“ in der Lage, sowohl das „Mädchen von Neben-an“ zu verkörpern, als auch mit emotionsgeladenen, stimmgewaltigen Vorträgen Begeisterungsstürme zu entfachen.
17.April, 20 Uhr: „The Leonard-Cohen Project“: Die besten Cohen-Songs der frühen Jahre präsentieren Jürgen Gutmann und Manuel Dempfle. Sie befassen sich hauptsächlich mit dem Album „Songs of Love and Hate“ aus 1971. Da sich dieses Thema wie ein roter Faden durch fast alle Cohen-Werke zieht, wurde es zum Titel der ersten gemeinsamen Produktion. Die Musiker konzentrieren sich vor allem auf die frühen Lieder Cohens, die noch ohne große orchestrale Begleitung maßgeblich von der markanten Stimme und der Gitarrenbegleitung Cohens geprägt sind. Die schmerzlich-schöne Hommage wird um allerlei Anekdoten rund um den Poeten Cohen ergänzt und mit einigen Liedern von Zeitgenossen wie Simon and Garfunkel oder Bob Dylan abgerundet.
29. Mai, 20 Uhr: Biber Hermann „Last Exit Paradise“: „Biber Herrmann ist einer der authentischsten und wichtigsten Folk-Blues-Künstler in unserem Lande“, sagte der legendäre Konzertveranstalter Fritz Rau. Der aus dem Rhein-Main-Delta stammende Matthias „Biber“ Herrmann vereinigt Singer/Songwriter-Poesie, virtuose Gitarren-Artistik und stampfenden Akustik-Blues zu einer exquisiten Mischung, die ihre eigene Sprache und Färbung besitzt. Er singt von Licht und Schatten, erkundet mitrauchiger Stimme die tieferen Winkel der Seele, singt von Liebe, Brüchen und Neuanfängen und dem Drang, die Weichen im Leben immer wieder neuzustellen. Biber Herrmann ist ein Entertainer und Geschichten-Erzähler, der, mit einer Prise Humor ausgestattet, in seinem Leben „on the road“ die Bodenhaftung behalten hat.
3. September, 20 Uhr: Hussy Hicks und Minnie Marks: Die von Kritikern hoch gelobte Band wird geprägt durch Leesa Gentz‘ kraftvolle Soul-Stimme und Julz Parkers Gitarrenspiel auf Weltklasseniveau. Julz Parker gilt als beste Akustikgitarristin Australiens und hat ihr Gitarrenspiel mit Ansätzen aus Fingersteel, Flamenco, „Gypsy“ sowohl mit Straßenmusikern als auch mit namhaften Größen der Szene ausgetauscht. „Leesa Gentz singt sich die Seele aus dem Leib“, urteilte die Presse. Konzerte sind ein turbulentes Reisetagebuch durch Alternative Folk, Australian Roots Music, Country und Blues. Beim zweiten Auftritt in „LA“ werden Hussy Hicks von Minnie Marks unterstützt. Mit ihrer eigenwilligen Bluesstimme und ihrem virtuosen Gitarrenspiel kreiert sie eine Mischung, die sie selbst als „Dirty Sweet Rock´n´Roll“ bezeichnet und die ihr Vergleiche mit Janis Joplin oder John Butler einbrachten.
11. September, 20 Uhr: Solina-Cello-Ensemble „Sound of Summer“: Beim Programm von Christina Elsner und Kathrin Banhierl ist von Adele über „Ordinary“, „An Tagen wie diesen“, Gershwin, Grönemeyer, Ed Sheeran, Lady Gaga, Filmmusiken, Coldplay, den Beatles bis hin zu Piazzolla alles dabei. Mal kraftvoll und auch mal leise interpretiert von zwei Cellistinnen mit Spielfreude und besonderen, Arrangements. Die Besucher erwartet eine musikalische (Spät-)Sommernacht für Jung und Alt, Musikliebhaber und Neuentdecker. Das Cello steht für eher weiche Töne in der klassischen Musik, aber es ist auch zu ungewöhnlich rockigen Tönen in der Lage, wie die beiden Musikerinnen beweisen. Sie interpretieren mit ihrem Crossover bekannte Songs ganz neu und sorgen damit für Gänsehautmomente.
17. Oktober, 20 Uhr: „itzend“:
„itzend“ heißt auf siegerländisch jetzt! Und genau so meinen es die Herren, wenn’s losgeht. Hohe Spielfreude bei den Musikern und eine tolle Stimmung beim Publikum sind Programm. Karl-Heinz Dentler und Thorsten Krebs bringen 100% handgemachte Musik zum Klingen. Mit ihren markanten Stimmen, kräftigem Gitarrensound und einem treibenden Cajon spielen sie Oldies und erdige Klassiker der Rock- und Pop-Geschichte mit Schwerpunkt der 50er, 60er und 70er Jahre sowie Vieles mehr...
13. November, 20 Uhr: „Pariser Flair“: Marie Giroux und Jenny Schäuffelen haben sich auf einer Jacht auf der Seine getroffen. Das war „Liebe auf den ersten Ton“, wie sie rückblickend feststellen. Seitdem haben sie mit ihrem Programm „Pariser Flair“ zahlreiche Auftritte bestritten. „Pariser Flair“ steht für Leidenschaft, Melancholie und puren Genuss. Begleitet von Marie Giroux und mit humorvollen deutschen Texten entführt Jenny Schäuffelen ihr Publikum mit ihrem meisterhaften Klavierspiel und dem Akkordeon in die zauberhafte Welt des Chansons. Marie Giroux studierte Querflöte und Operngesang und bringt ihre französischen Wurzeln in jedes Stück mit ein. „Mit virtuoser Leichtigkeit spannten die beiden einen weiten musikalischen Bogen großer Emotionen rund um Liebe und Liebeskummer - von der Freude am ersten Verliebtsein über die Magie des Zustands bis hin zum großen Verlustschmerz“, urteilte die „Schwäbische Post“.
28. November, 19 Uhr: „Verbrechen hautnah - Sprechstunde LIVE“: Die Veranstaltung basiert auf dem True-Crime-Podcast „Verbrechen Hautnah“ und überträgt dessen Konzept auf die Bühne. In einer Mischung aus dokumentarischem Erzählen, Live-Podcast und interaktiver Spurensuche führen zwei Gastgeber durch einen realen Kriminalfall. Dabei kennt nur einer der beiden die ganze Geschichte – der andere tastet sich gemeinsam mit dem Publikum durch die Geschehnisse. „Verbrechen Hautnah“ verbindet journalistische Tiefe, szenisches Erzählen und mediale Visualisierung zu einem intensiven Live-Erlebnis. Bildmaterial aus echten Fällen unterstützt die Erzählung. Das Publikum wird einbezogen – es stellt Fragen, diskutiert Theorien und wird Teil der Aufklärung. Wer sich Karten zum Vorverkaufspreis sichern möchte, kann dies bequem online erledigen. Unter www.haiger.de/freizeit- tourismus/tickets-kaufen/ sind die städtischen Veranstaltungen zu finden. Interessierte erfahren hier mit ein paar wenigen Klicks, ob es noch freie Karten gibt – und können bequem die Tickets zum günstigen Vorverkaufspreis buchen. Nach der Online-Kartenbuchung erhält der Käufer eine Buchungsbestätigung, die er am Veranstaltungstag am Handy oder ausgedruckt vorzeigen muss. Die Bezahlung zum Vorverkaufspreis erfolgt vor Ort. Weiterhin können Veranstaltungskarten per Telefon unter der Nummer 02773/811480 oder vor Ort in der Touristinfo am Marktplatz erworben werden.
